Kennengelernt haben sich der Kölner Trompeter Martin Reuthner und Gitarrist Werner Hucks aus Siegen im Jahr 2001 beim Musical „Elisabeth“ und feiern so dieses Jahr ihr 22-jähriges gemeinsames Bühnenjubiläum.
Hucks, bundesweit erster Diplom-Musikpädagoge für das Fach Jazzgitarre, ist seit über 45 Jahren als Gitarrist unterwegs, gab mehr als 2.500 Konzerte, wirkte bei über 1.000 Musical-Shows mit, trat in Rundfunk und Fernsehen auf und spielte als Studiomusiker mehrere hundert Titel ein. Konzerte im klassischen Genre, Kammermusik und Solokonzerte als Gitarrist sind seine Plattform. Mit seinem Programm „Von Bach bis Ellington …” reiste Werner Hucks u.a. in die USA, nach Südafrika, Skandinavien, in die Beneluxländer, Griechenland und Ungarn. Seine CDs erhielten Radio-Airplay in Kolumbien, Australien, Hongkong, Schweden, Dänemark, Großbritannien, Irland, Schweiz, Österreich, Holland, Südafrika und Deutschland.
Reuthner, musikalisch aufgewachsen in der süddeutschen Blasmusikszene, studierte klassische und Jazztrompete in Köln und ist seit über 25 Jahren unterwegs zwischen den Jazzkonzerten, den Bigbands von WDR, HR und NDR, Musicals, Engagements als Solotrompeter für Broadwayproduktionen in der Orchesterszene von Bremen über die Rhein-Ruhr-Region bis Stuttgart, Studio- und Fernsehproduktionen sowie als Autor und Workshopdozent in der Blechbläserszene von Quintett bis Posaunenchören. Er tourte und konzertierte u.a. mit Paul Kuhn, Udo Jürgens/Pepe Lienhard, United Jazz&Rock Ensemble, Jimmy Smith und Tom Gaebel.
Werner Hucks und Martin Reuthner verbindet die Liebe zum Jazz, der sie in ihrem Duo Ausdruck verleihen. Dabei ziehen die versierten Instrumentalisten glücklicherweise keine Genregrenzen und nehmen sich neben zahlreicher Eigenkompositionen gleichermaßen Chorälen wie Swing-Standards an.
Der unaufgeregte und doch auch spannungsgeladene Sound des Ensembles – ständig variiert durch den Einsatz von Flügelhorn, verschiedenen Trompeten-Dämpfern und unterschiedlicher Gitarrenspieltechnik – ruft dem Zuhörer Begriffe wie „Entschleunigung“, „Kunst des Weglassens“ und „Reduktion auf das Wesentliche“ ins Bewußtsein und sorgt wie nebenbei für glänzende Unterhaltung auf höchstem Niveau.